Ensemble Orbiter

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ENSEMBLE ORBITER


Das Ensemble Orbiter ist ein Ostschweizer Ensemble bestehend aus Musiker:innen aus den Kantonen St.Gallen, Zürich, Thurgau und Graubünden mit dem Anliegen, zeitgenössische und experimentelle Musik in der Region zu vermitteln und in der Zusammenarbeit mit Komponist:innen aktuelle Musik zur Uraufführung zu bringen


Die Musiker:innen Riccarda Caflisch, Simone Keller, André Meier, Aline Spaltenstein, Martin Lorenz und Oliver Roth bewegen sich an der Schnittstelle zwischen notierter und improvisierter Musik unter Einbezug von Elektronik und innovativen Technologien. Das Ensemble wurde 2021 gegründet und steht unter der künstlerischen Leitung der Komponisten und Musiker André Meier und Martin Lorenz.



Riccarda Caflisch (Flöte) 

Riccarda Caflisch studierte Flöte in Bern, Wien (W. Schulz) und Zürich (Ph. Racine), wo sie ihre Studien mit Solistendiplom 2002 abschloss. Die Flötistin widmet sich hauptsächlich der zeitgenössischen Musik und ist langjähriges Mitglied des Ensembles ö!. Sie gründete dazu im Jahre 2010 das Duo CO2. Mit dem Klangforum Wien und Collegium Novum Zürich spielte die Musikerin unter Dirigenten wie Sylvain Cambreling und arbeitete und anderem mit Komponisten wie Bernhard Lang, Yannis Kyriakides und David Sontòn zusammen. http://www.ensemble-oe.ch/portrait/riccarda-caflisch


André Meier (Trompete)

André Meier (*1974) studierte Trompete bei Rudolf Linder (SMPV), Komposition an der Hochschule der Musik-Akademie Basel bei Detlev Müller-Siemens und Erik Oña; dazu als Instrumentalist Improvisation bei Walter Fähndrich. Nebst seiner musikpädagogischen Tätigkeit widmet sich André Meier vorwiegend der Neuen und improvisierten Musik. Atelier-aufenthalt in London, Förderungen seiner kompositorischen Arbeit durch Pro Helvetia, Aargauer Kuratorium, Kiefer Hablitzel Stiftung und Nicati-de-Luze. Werkbeitrag der Stadt St. Gallen 2016 und des Kanton St. Gallen 2021. Seine Werke wurden unter anderem gespielt vom Ensemble Soyuz21, Ensemble Tzara, Tonhalle-Orchester Zürich, Ensemble Aleph Paris, Ensemble Phoenix Basel, Green Thing Ensemble Wien. Als Musiker spielte er u.a. beim Swiss Improvisers Orchestra. Neue Musik u.a. mit der Basel Sinfonietta, dem Ensemble Ö! und dem Ensemble TAG Winterthur. http://www.andremeier.org


Aline Spaltenstein (Kontrabass)

Aline Spaltenstein studierte von 2001 bis 2005 am Conservatoire de Lausanne bei Michel Veillon, in St.Petersburg bei Rostislav Alexandrovitch Yakovlev und an der Hochschule der Künste Zürich bei Duncan McTier. Sie war Akademistin im Opernhaus Zürich und spielte im Netherlands Philharmonic Orchestra in Amsterdam. Seit März 2009 ist sie Stv.-Solo-Kontrabassistin im Sinfonie-orchester St.Gallen. Nebst ihrer Orchestertätigkeit widmet sie sich der Neuen und neuesten Musik, unter anderem mit dem Fathum String Trio. https://www.theatersg.ch/de/sinfonieorchester-st-gallen/aline-spaltenstein/36


Simone Keller (Klavier)

Simone Keller studierte in der Konzertklasse von Hans-Jürg Strub an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) und wurde unter anderem mit dem 1. Preis beim Landolt-Wettbewerb, dem 2. Preis beim Hans-Ninck-Wettbewerb ausgezeichnet. Sie ist Mitglied zahlreicher zeitgenössischer Ensembles wie dem Ensemble TZARA, dem Kukuruz Quartett für wohlpräparierte Klaviere und dem Trio Retro Disco.  2016 wurde Simone Keller für mehrere Monate in die Cité Internationale des Arts nach Paris eingeladen, 2017 durfte sie mit dem Center for Computer Research in Music and Acoustics an der Stanford University in Kalifornien zusam-menarbeiten und erhielt 2019 erneut Einladungen von der Columbia University und der Manhattan School of Music in New York sowie der Brown University in Providence/Boston. 2022 wurden ihr der Schweizer Musikpreis und der Thurgauer Kulturpeis verliehen. www.simonekeller.ch


Martin Lorenz (Schlagzeug/Elektronik)

Martin Lorenz studierte Schlagzeug am Konservatorium Zürich, am Conservatorium van Amsterdam und am Conservatoire National der Région Rueil-Malmaison Paris. Sein Interesse für das Musiktheater führte ihn zu Meisterkursen bei Jean-Pierre Drouet und Georges Aperghis. Seit 1999 arbeitet Martin Lorenz als freischaffender Schlagzeuger im Bereich der zeitgenös-sischen und experimentellen Musik und realisiert mit verschiedenen Partnern Solo- und Kammermusikprojekte. Zusammearbeiten mit Komponist:innen wie Annesley Black, Luc Döbereiner, Hugues Dufourt, Edu Haubensak Bernhard Lang, 2002-2015 war Martin Lorenz Mitglied des Collegium Novum Zürich. Er komponiert für Kammermusik- und Ensemblebesetzungen, in enger Zusammenarbeit mit Interpreten wie dem Ensemble Werktag Zürich, LUX:NM contemporary music ensemble Berlin oder dem Ensemble für Neue Musik Zürich. Für seine Arbeit als Komponist wurde Martin Lorenz mehrfach ausgezeichnet, mit dem Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums 2010 und dem Werkjahr für Komposition der Stadt Zürich 2016. www.martinlorenz.ch


Oliver Roth (Modular Synthesizer)

Oliver Roth studierte Flöte (Jazz) an der Hochschule der Musik-Akademie Basel und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) bei Günter Wehinger, Dani Blanc, Brigitte Briener und Miriam Dickinson. Workshops und Meisterklassen u,a. bei David Liebman, Esbjörn Svensson und Wolfgang Muthspiel, spielt und arbeitet seit geraumer Zeit mit Modular Synthesizern. Oliver Roth spielt mit Reto Staub, Martin Wyss und Michi Stulz im Quartett Humour’s Humidity, mit dem er 2009 bei Unit Records sein Debütalbum veröffentlichte. Er ist Mitglied des Berliner Andromeda Mega Express Orchestra und spielt im Trio mit Thomas Peter und André Meier.  https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Roth_(Musiker)